Regen nässte mich auf dem Treidelpfad,
drängte mich unter eine Brücke.
In die trockene Nässe fuhr ich ein.
Nächtens reden Ultraschaller, Mikroweller
auf mich ein,
Errichten ein verbales Imperium aus Unsinn, Angst und Kot.
Früh morgens telefonierte meine Frau mich an
um für mich Unverständliches zu besprechen.
So schnell es ging fuhr mit dem Rad ich davon.
In der Kneipe dachten Männer über Homosexualität
und die rückten ab von mir, die früher schlüpfrigen Witzen trauten.
Homosexuelle sind mir aus Tschetschenien vertraut,
als Verfolgte.
Kraut und Nesseln standen nass am Pfad,
abgebrochener Baum lag mit der Krone im Fluss.
Dahlien schienen rot, gelb und blau aus Gärten.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]