Die Welt wollte ich verändern,
mich nicht in Formen pressen lassen,
neugierig war ich,
wollte durch jede Tür die sich öffnete,
bewertete nicht,
sondern fühlte,
lies mich hinaustreiben,
auf das Meer der Möglichkeiten.
Nun sitze ich hier,
im Segelschiff meiner Illusionen,
vom Kurs abgekommen,
treibe ziellos umher,
bewerte nicht,
sondern fühle,
lass mich treiben und begreife,
wie eng die Formen sind.
Kommentar:Schönes Gedicht.
Deine Metaphern gefallen mir sehr gut, du verstehst wirklich, wie man Gedanken als Bilder verpackt.
So macht es wirklich Spaß, deine Gedichte zu lesen.
Gruß, Sandro
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]