Wenn es euch nicht gäbe,
Wenn alles nur so wäre,
Wie wir es uns erhoffen.
Wir wären gleichzeitig gebrochen.
Würdet ihr uns nicht leiten,
Würden wir am Ende noch mehr leiden.
Gäbe es euch nicht,
Und die Wahrheit käme immer ans Licht,
Es gäbe nichts mehr zum Nachdenken.
Nichts mehr, was wir selbstlos einander schenken.
Es gäbe keine Hoffnung mehr,
Nichts was wir uns wünschen, so sehr
Es gäbe keinen Trost,
Alle wären ob der Ungerechtigkeit erbost.
Es gäbe keinen Glauben.
Wir würden es uns nicht mehr erlauben.
Wir würden nicht mehr aufhören Mauern zu bauen,
Wir würden nicht mehr über den Tellerrand schauen!
Denn wenn das nicht mehr ist, was ihr uns gebt,
Wenn sich niemand mehr für uns erhebt,
Wenn wir es selbst nicht mehr schaffen,
Das unsere eigene Welt erbebt.
Was hätten wir dann noch?
Außer einem tiefen, dunklen Loch.
Wenn es keine Hoffnung mehr gibt.
Wenn das Licht erlischt.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]