Der Grundgedanke zu diesem Text war, dass ich es oftmals nicht so schön finde, wenn erwachsene Menschen fremde Kinder ansprechen oder irgendwie anfassen wollen selbst wenn es nur ein nett gemeintes über den Kopf, über die Wange streichen ist oder wenn jemand in einen Kindewagen hineingreift, ohne vorher nicht einmal mit den Eltern geredet zu haben, weil das Baby ja so niedlich ist. Ich habe es öfter in der Öffentlichkeit beobachten können und finde, dass gehört sich einfach nicht. Selbst wenn es irgendwelche Verwandte sind die einen küssen oder mit einem, ein mit Spucke angefeuchtetem, Taschentuch den Mund abwischen wollen. Soweit wie möglich, sollten die Kinder selber entscheiden, wann und von wen sie sich anfassen lassen. Da kam mir so der Gedanke, niemand würde ein Raubtier einfach so angrabschen wollen. Was würde also passieren, wenn kleine Kinder genau so wie eben so ein Raubtier reagieren würde, wenn wildfremde Menschen sich ihnen nähern.
Im Text ist von Fremden die Rede natürlich gilt das auch für Kinder die man kennt. Schliesslichsind sie keine Kuscheltiere, die ungefragt für Alles zur Verfügung stehen und den man dann ein schlechtes Gewissen macht mit sätzen wie Die Tante/der Onkel ist dann aber sehr traurig wenn du nicht ... "
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]