Der Mensch schreibt über das was er am besten kennt.
So schreiben die einen über die Große Liebe.
Die anderen von Schmerz und Hiebe.
Der nächste von der Angst vor der er weg rennt.
Der Mensch schreibt über das was er am meisten begehrt.
So schreiben die einen über eine schöne Frau.
Die anderen über die Welt als wüssten sie alles genau.
Der nächste von dem Glück, dass es bald zurückkehrt.
Der Mensch schreibt über das was er am längsten besitzt.
So schreiben die einen über ihr erstes Plüschtier.
Die anderen über einen besten Freund, manche vier.
Der nächste über seine Familie die sein Herz fröhlich erhitzt.
Der Mensch schreibt über das was er am wenigsten kennt.
So schreiben die einen über ferne Länder.
Die anderen über Tiere der Himmelsränder.
Der nächste über seine Freiheit, die er benennt.
Der Mensch schreibt über das und jenes.
So schreiben die einen über Gesellschaft.
Die anderen über das was ihnen gibt Kraft.
Der nächste über erlebtes.
Der Mensch schreibt und schreibt und schreibt.
Den alle Menschen wissen: ?Es ist das einzige was bleibt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]