Die Leute fragen mich wieso ich Geschichten schreibe.
Diese Frage kann ich sehr gut leiden.
Es ist ganz einfach und doch schlicht.
Wenn ich schreibe entscheide ich!
Ich entscheide darüber was in jener Welt passiert.
Wer gewinnt und wer verliert.
Ich mache das unmögliche Möglich.
Was recht ist oder nicht darüber richte ich.
Ich richte über Leben und Tod.
Oder wer erhält das letzte Brot.
Ich gebe den Menschen Dunkelheit oder Licht.
Wenn ich versinke in meiner Gedankenwelt, dann kreiere ich!
Ich kreiere Städte und auch ganze Reiche.
Oder stelle für ein Leben neue Weichen.
Ich sage der Waage wo ist das schwerere Gewicht,
Wenn ich schreibe, dann führe ich!
Ich führe die Menschen in Kriege oder Frieden.
Oder entscheide über Hassen oder Lieben.
In meiner Fiktion bin ich groß, real ein kleiner Wicht.
Denn im wahren Leben bin ich nichts.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]