Heute hat mich die Sonne besucht. Sie hat mit
mir geredet. Und ein paar Gemälde an die Wand
gemalt. Mit Menschen aus Licht. Mit Bergen aus
Gold. Mit Flüssen aus Silber. Mit Landschaften
aus Edelsteinen. Und ich weiß es nun, was die
Sonne zeigen will. Und wie mit ihr das Leben
zu einem Schatz wird.
Heute hat mich die Sonne besucht. Sie hat ein
paar Sätze an die Wand geschrieben. Und mit
mir erzählt. Und ich weiß nun wie Sätze lebendig
sind. Wie sie die Welt erklären. Wie sie das Glück
sind. Und wie sie die Menschen umarmen. Und
ich weiß nun, was die Sonne zeigen will. Und wie
mit Ihr das Leben zur Wahrheit wird!
Heute habe ich im Bett gelegen. Ziemlich krank!
Am Ende! Mit Schmerzen! Mit Fieber! Und ohne
viel Kraft! Aber die Sonne war da. Und hat mit
mir geredet. Sie hat mir das Licht erklärt. Und
wie das Leben damit Reich wird. Und wie Sätze
lebendig werden. Und nur Liebe sind. Wenn die
Sonne ein Freund ist!
Der Gedanke hat mich ein paar Tage beschäftigt. In ein paar unterschiedlichen Variationen. Und dann habe ich den Text einfach, heute am Abend geschrieben. Ich denke die Idee mit dem Licht ist ganz nett. So Licht und Sehen. Licht und Erkennen! Licht und Wissen. Licht und Wahrheit. Und was das Leben in Wahrheit ist. Was also Reichtum in Wahrheit ist. Was also die Welt in Wahrheit ist. Ich denke es hat etwas nettes da drüber nachzudenken. Und etwas Klarheit dabei zu gewinnen. Über all das, was so die Fragen eines Menschen sein können. Ode über all das was ein Mensch so beschäftigt. Und vielleicht gefällt der Text auch Jemandem. Wer weiß! Dann hätte das Ganze auch etwas schönes! Grüße Klaus
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]