Ich bin weit gekommen..
Die Veränderung hat begonnen.
In mir leben drei Seelen.
Tägliches Quälen.
Die inneren Stimmen.
Lassen es beginnen.
Die Vernunft wird mich besinnen.
Die Gerechtigkeit wird gewinnen.
Das Mitgefühl versagt.
Ich selbst hatte zu viel gewagt.
Die Kämpfernatur diese Last nun tragt.
Mein Verstand hat es immer gesagt.
Die Hoffnung ist verblasst.
Meine Meinung gehasst.
Ein tiefer Schnitt.
Ein letzter Schritt.
Ein kurzer Augenblick.
Die Einsicht erhöht das Gewicht.
Ich bleibe stehen.
Die Zeit wird vorübergehen.
Ich blicke zurück auf unsere Zeit.
Eine Erinnerung in die Ewigkeit.
Ich gehe weil ich muss.
Das war der Schluss.
Es überkommt mich innerlich.
Keine Spur äußerlich.
Ich lebe weil ich gehe.
Trotzdem stehe ich.
Denke oft an dich.
Nicht schlimm.
Ich falle nicht mehr hin.
Ich werde warten.
Schon bald fallen neue Schicksalskarten..
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]