Was erkennbar ist und was verwertet werden soll,
in einem Umfeld aus gar keinem Wollen, dort
ist das Maß viel mehr als schon gestrichen voll -
da bist du einer Umkehr im fatalen Wort!
Gelästert und verschwiegen werden alle Weisen,
die noch von jenem Ungebrauchten singen,
von engelhaften Wegen und den ganz ganz leisen
Tönen, die oft völlig neue Lebensspuren bringen.
Nun sei ein Mensch – ja, das vernunftbegabte,
das aufrechtgehend, sich nicht beugende Getier,
das mehr in Aussicht haben will als das Gehabte,
im Lande der Verzweiflung, jetzt und hier!
Musst du schweigen wenn die Dämme brechen?
Musst du dir eingesteh'n,daß du nichts weiter bist?
Sollst du nicht vielmehr eine Wahrheit sprechen,
die sich nicht mehr verbirgt vor der gemeinen List?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]