Sie sind ganz anders: grausam und hart!
Gekommen sind sie, wie von einem anderen Stern!
Ihr Geist befasst sich mit ganz kleinen Dingen.
Weit zurück liegt ihr Jetzt, ihre Gegenwart
und was sie wollen ist überhaupt nicht modern.
Den Tod und den Untergang werden sie bringen!
Sie fallen wie Heuschrecken in das blühende Land.
Die neuen Herren wollen sie überall sein!
Wo sie auch hingehen, da bombem sie, morden!
Ihr Motto heißt: Verdrängung, bis über den Rand!
Man hüllt sie im Ganzen in einen heiligen Schein -
man sagt, was sie tun wird nicht überborden.
Von Lügen und Intrigen geschützt, gehen sie froh
in jede Etage, jede Gegend – in jedes Amt
und benehmen sich dort wie die Axt im Walde!
Ausgeburten sind sie aus dem fleischlichen Zoo
und wir sind zum Schweigen und Dulden verdammt.
Sie reproduzieren sich derweil auf Halde!
So macht sich die Furcht breit, doch wer erkennt,
wer gesteht es sich ein: man will uns vernichten!
Wer wagt es noch aufzubegehren, zu denken, zu sein,
und wer stellt sich hin, der laut die Tatsachen nennt,
ohne ein Traumbild vom Frieden zu erdichten,
wenn hier doch Krieg ist, in diesem blühenden Land!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]