Genie und Wahnsinn, sooft dicht beieinander
die sich angeblich nur verfluchen
wenn sie ehrlich dann gestehen einander
sich in Wahrheit gar zu suchen
Wenn sie sogar an den Händen sich fassen
gehen sie oft auf besonderen Wegen
bereit den Andren nicht mehr abzulassen
sind ihrem Schicksal so erlegen
Es mag deren Weg dann manchmal holpern
doch fallen sie nie auf den Mund
so könnten sie jeden Meter gar stolpern
auf festem Grund nicht ungesund
Der Denker muss sich nur stets vertrauen
tut sich ein Abgrund vor ihm auf
die Brücke darüber selber zu bauen
nehmen die Dinge ihren Lauf
Denn der Irrsinn selbst mit Wahnsinnskleister
geneigt sich in der Pflicht zu sehen
nennt sich gerne den Brückenbaumeister
lässt jede Reise abwärts gehen
Doch bei tiefem Nebel, die Wege erschweren
gerade wie heute, zu unseren Zeiten
oft nur der Wahnsinn lässt sie überqueren
über der Abgründe Unendlichkeiten
Sie bereisten, gemeinsam oft ungeahnte Welten
doch die sooft auch nur im Wahne gesehen
der reine Wein, den sie selber bestellten
liess selbst schon Perlen vor die Hunde gehen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.