Genie und Wahnsinn, sooft dicht beieinander
die sich angeblich nur verfluchen
wenn sie ehrlich dann gestehen einander
sich in Wahrheit gar zu suchen
Wenn sie sogar an den Händen sich fassen
gehen sie oft auf besonderen Wegen
bereit den Andren nicht mehr abzulassen
sind ihrem Schicksal so erlegen
Es mag deren Weg dann manchmal holpern
doch fallen sie nie auf den Mund
so könnten sie jeden Meter gar stolpern
auf festem Grund nicht ungesund
Der Denker muss sich nur stets vertrauen
tut sich ein Abgrund vor ihm auf
die Brücke darüber selber zu bauen
nehmen die Dinge ihren Lauf
Denn der Irrsinn selbst mit Wahnsinnskleister
geneigt sich in der Pflicht zu sehen
nennt sich gerne den Brückenbaumeister
lässt jede Reise abwärts gehen
Doch bei tiefem Nebel, die Wege erschweren
gerade wie heute, zu unseren Zeiten
oft nur der Wahnsinn lässt sie überqueren
über der Abgründe Unendlichkeiten
Sie bereisten, gemeinsam oft ungeahnte Welten
doch die sooft auch nur im Wahne gesehen
der reine Wein, den sie selber bestellten
liess selbst schon Perlen vor die Hunde gehen
Ein Lavastrom in meiner Brust erwärmt mein rotes Blut.
Es fließt in mir, mit großer Lust, durch liebreizende Glut.
Erwärmt den Leib und füllt den Geist mit wohligen Gefühlen,
wovon mein [ ... ]
Regeln in der Gesellschaft sind recht radikal,
und wehe es hält sich jemand nicht daran,
so was geht doch nicht, verdammt noch mal,
das ist nicht normal, schaut euch das nicht an.
Nachts kann ich oft nicht schlafen,
hör‘ durch‘s off‘ne Fenster Menschen,
die sich was erzählen, der Hundegreis
vom Nachbarn unter Stöhnen endlich
sein Geschäft gemacht.
Nach Kristallin der dunkelgrauen Nacht,
am Horizont das Licht des frühen Morgen.
Ganz sanft und zögerlich der Tag erwacht
grad so, als wollt die Helligkeit sich [ ... ]