ein Körper wie ein Bär,
aus den Oberarmen ragt der Muskelbauch,
die Gewichte, die du stemmst - so schwer
ich hoff, es trägt dein Inneres auch
Wieviele Stunden widmest du den Gewichten,
genießt du sie noch,
oder ist es mehr ein auferlegtes verrichten,
um zu füllen das Innere Loch?
Gekrallt mit aller Stärke,
an die Routine im Tag,
dem Körper mit ganzer Härte,
keine Ruhe geben mag
Ist es nicht die Angst,
schwächer zu werden,
worum du – wie die meisten von uns – bangst,
bist du dich löst aus den Erden?
Eine Angst, nicht mitzuhalten,
dass du es am nächsten Tag nicht mehr schaffst
mit all den konkurrierenden Gestalten,
dass du dich dann sogar dafür hasst?
So viel Lebenszeit,
um das zu trainieren,
was danach in der Erde verbleibt,
denn es wird dein Geiste nicht mehr zieren
Es ist die Diskrepanz,
zwischen deinem Inneren, das sagt,
den Körper verlässt du irgendwann ganz,
und deinem wachsenden Ego, dass dich plagt
Was haben wir gemacht,
seitdem wir den Körper über das Bewusstsein stellten,
Angst erzeugt, weniger gelacht,
bis Körper mehr als Herzen gelten
Und doch sehe ich freudiges Funkeln,
in den Augen, im Gesicht
aufsteigen aus dem Dunkeln,
denn dein Bewusstsein sucht nach Licht
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]