Schade, wenn man wieder mal bemerkt,
dass man hatte zu viel vertrauen,
es wird wieder der Gedanke verstärkt,
man wurde übers Ohr gehauen
Schade, wenn wieder nur das Geld zählt,
verabredetes ist nichts mehr Wert,
vielleicht hat man zu naiv gewählt,
traurig, wenn die Erfahrung so etwas lehrt
Und dennoch macht es unbehagen,
auf den Menschen mit Zweifel zuzugehen,
nichts zu wagen,
denn ich möcht die Menschen doch verstehen
Und verstehen, das geht nur mit Offenheit,
nur so erntet man Erkenntnisse,
nur so ist man für das Leben bereit,
- doch immer wieder gibt es Eingeständnisse
So geht es letztlich um die Mitte,
das Pendel, das fortwährend schwankt,
wohl niemand, der nicht drunter litte,
wenn er selten zu seiner Mitte gelangt
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.