Wunder keuscher Glanzsynapsen . . .
Lichter aus - Delirium.
Wir zertreten stet betrunken
Leuchtende dein Heiligtum.

Drogenbolde zündeln wieder
was der Gegenwart erlischt.
Oh du Holde feinster Schnapsen,
nur dein Regen noch erfrischt.

Eben hat sie noch gewunken ,
droben Seelenheil verkündet . . .
Welche Pille, sprich, erlöst mich -
die Benommenheit ergründet.

Tausend Drücke stieben weiter,
dieser Tag - erfolgsverwöhnt,
wer im Feuer deiner Gnade
bis zum Eichstrich zu gedröhnt . . .

Gar getäuscht vom Unerreichten
taumelt mancher ins Finale . . .
Dieses Leben, auf zwei Beinen,
ficht und blutet für`s Banale.


© Ralf Risse


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Kommentare zu "Delirium"

Re: Delirium

Autor: axel c. englert   Datum: 04.07.2015 10:15 Uhr

Kommentar: Gut gelungen! Gar nicht dumm:
Die Ode ans Delirium...

LG Axel

Re: Delirium

Autor: possum   Datum: 05.07.2015 3:38 Uhr

Kommentar: Wuchtige Zeilen lieber Ralf, Danke! LG!

Re: Delirium

Autor: Ralf Risse   Datum: 05.07.2015 15:11 Uhr

Kommentar: Dank an euch beide,

Lg, Ralf

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