Da liegt es nun,
ganz nackt und bloß.
Bekam Kratzer und Beulen,
der Schmerz war groß.
Es wurde auf ihm herumgetrampelt,
Rücksicht hat man nicht genommen.
Es sah ziemlich unansehnlich aus,
zurück wolltest du's nicht bekommen.
Da lag es nun,
und sah’ hinauf.
Fass dir ein Herz,
und heb’ es auf.
Dein Herz das hat viel durchgemacht,
manchem Schicksal ins Gesicht gelacht.
Später merkst du dann und wann,
dass man mit einem Narbenherz gut leben kann.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]