Der Erlkönig schlummert im Zeugenstand.
Mal sitzt, mal steht er am Gedankenrand.
Am Steingarten wächst das Obst so Grün.
Federn müssen aus Terz erblüh´n.
Im Glasgarten spielt der Teufelsgeiger,
Perlenspiel schlägt aus, den Zieger.
Es geht ein Herzgeruch umher,
singt von Geisterraupen ach so schwer.
Das Karussell dreht dir den Ringelnatz,
den beigen Ton, den spricht der Satz.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]