Hier stehe ich nun
Vor all diesen Türen.
Das Leben lang damit beschäftigt
diese Türen, für mich, aufzuhalten.
Das gibt mir Sicherheit.
So drehe ich mich stets im Kreis
In meinem gewohnten Leben.
Die Türen sind gepflegt
und leicht zu öffnen.
Ich helfe den Menschen hindurchzugehen
doch selber traue ich es mir nicht.
Ich bleibe zurück,
blicke, sehnsüchtig, auf die andere Seite,
aus sicherer Entfernung.
Dennoch hoffe ich,
dass ich eines Tages
die goldene Tür finden werde.
Eine Tür,
hinter der ich das große Glück finde.
Aber durch welche Tür soll ich gehen?
Welche ist die Richtige?
Sie sind alle ordentlich und gepflegt
Aber das Glück muss doch prächtiger sein.
Also bleibe ich hier und warte.
Ich warte auf diesen hellen Schein,
dieses Licht, dass mir den Weg zeigt.
Doch ich warte vergebens
denn zu viele Türen versperren die Sicht
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]