Manchmal möchte ich einfach davonlaufen,
vor den Problemen des Alltags,
vor mir selbst,
nur weg.
In solchen Momenten laufe ich einfach los,
immer nach vorne,
ohne einen Blick zurück.
Solange bis ich bemerke, dass viele Probleme mitgelaufen sind,
mich sogar am Ende schon erwartet haben,
ich auch vielen positiven Dingen davongelaufen bin.
Dann bleibe ich stehen.
Ich möchte alles Gute in meinem Leben festhalten,
im Glück verharren,
nie wieder loslassen.
Doch ich merke wie sich die Dinge von mir entfernen.
Sie rinnen durch meine Hände.
Wie der Sand,
der sich in der Sanduhr des Lebens rücksichtslos seinen Weg bahnt.
Wie der Fluss,
der scheinbar unbeirrt seinem Ziel entgegenfließt.
Was immer man auch versucht,
die Zeit unseres Lebens ist stets in Bewegung,
fließt erbarmungslos weiter.
Wir können weder davonlaufen noch verharren,
ohne dass sich etwas um uns herum verändert.
Wir können Nichts festhalten,
ohne dass wir Anderes loslassen.
Alles wird einmal aus unserem Leben treten,
was bleibt ist die Erinnerung.
Wir können manchmal nur entscheiden, mit welchem Strom wir mitschwimmen,
oftmals ungewiss der Anforderungen die sich uns entgegenstellen werden.
Denn das Leben ist ein ständig fließender Strom
und wir sind ein Teil von Ihm.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.