Manchmal möchte ich einfach davonlaufen,
vor den Problemen des Alltags,
vor mir selbst,
nur weg.
In solchen Momenten laufe ich einfach los,
immer nach vorne,
ohne einen Blick zurück.
Solange bis ich bemerke, dass viele Probleme mitgelaufen sind,
mich sogar am Ende schon erwartet haben,
ich auch vielen positiven Dingen davongelaufen bin.
Dann bleibe ich stehen.
Ich möchte alles Gute in meinem Leben festhalten,
im Glück verharren,
nie wieder loslassen.
Doch ich merke wie sich die Dinge von mir entfernen.
Sie rinnen durch meine Hände.
Wie der Sand,
der sich in der Sanduhr des Lebens rücksichtslos seinen Weg bahnt.
Wie der Fluss,
der scheinbar unbeirrt seinem Ziel entgegenfließt.
Was immer man auch versucht,
die Zeit unseres Lebens ist stets in Bewegung,
fließt erbarmungslos weiter.
Wir können weder davonlaufen noch verharren,
ohne dass sich etwas um uns herum verändert.
Wir können Nichts festhalten,
ohne dass wir Anderes loslassen.
Alles wird einmal aus unserem Leben treten,
was bleibt ist die Erinnerung.
Wir können manchmal nur entscheiden, mit welchem Strom wir mitschwimmen,
oftmals ungewiss der Anforderungen die sich uns entgegenstellen werden.
Denn das Leben ist ein ständig fließender Strom
und wir sind ein Teil von Ihm.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]