Gekränkt und Gram gebeugt sagst du mir,
ich hätte dich verraten.
Voller Selbstmitleid beschuldigst du mich,
ich würde mich an deinem Leid ergötzen.
Doch du weist genau:
Ich werde nicht für dich kämpfen,
sondern mit dir.
Ich werde dich nicht tragen,
sondern begleiten.
Ich werde nicht deine Ziele bestimmen,
doch helfe ich dir deine Ziele zu erreichen.
Ich kann dich nicht unterstützen
wenn du mir nicht hilfst, dir zu helfen.
Ich werde die Last deines Lebens nicht alleine tragen,
dann werden wir beide daran zerbrechen.
Ich möchte dir einen Halt geben
aber deine Krücke möchte ich nicht sein.
Denn laufen musst du alleine.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.