Gekränkt und Gram gebeugt sagst du mir,
ich hätte dich verraten.
Voller Selbstmitleid beschuldigst du mich,
ich würde mich an deinem Leid ergötzen.
Doch du weist genau:
Ich werde nicht für dich kämpfen,
sondern mit dir.
Ich werde dich nicht tragen,
sondern begleiten.
Ich werde nicht deine Ziele bestimmen,
doch helfe ich dir deine Ziele zu erreichen.
Ich kann dich nicht unterstützen
wenn du mir nicht hilfst, dir zu helfen.
Ich werde die Last deines Lebens nicht alleine tragen,
dann werden wir beide daran zerbrechen.
Ich möchte dir einen Halt geben
aber deine Krücke möchte ich nicht sein.
Denn laufen musst du alleine.
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Es ist so ein großes Gefühl in mir,
in mir, die ich doch nur ein Lichtlein bin,
so viel hat man einst erzählt mir von dir,
jedoch woanders stand mir der Sinn.
Der Tag versinkt
im Abendrot.
Still schaue ich zu
wie du die
Funkelperlenmomente
des Tages auffädelst.
Deine verletzliche
Unbeschwertheit bringt
Licht ins Dunkel
meiner Gedanken.
Ich [ ... ]
Es macht doch nichts daß nichts was macht –
alles ist schon immer so gewesen!
In allen Köpfen herrscht die Nacht –
es gibt kein menschliches Ermessen –
denn jeder Grund zur Sorge [ ... ]
Meine Hand liegt auf deiner Schulter,
ich spüre dein Interesse an der Natur,
bin stolz und spreche glücklich mit dir,
als Antwort plapperst du lustige Laute,
ich verstehe nicht, aber habe [ ... ]
Einmal nur möchte‘ ich die Welt anhalten,
alles zum Guten wenden,
alles geradebiegen, was verbogen,
alles erkennen, was gelogen,
die Welt menschengerecht gestalten,
im Einklang mit der Natur [ ... ]