Zeichenunholds frecher Stich
wütet unter Ebenmaß.
Was dem Täglich längst erblindet
zeigt sein Schalk -
ja wirft zum Fraß
die Gewöhnlichkeit uns hin.
Ironie kreischt in die Reihen !
Bühnenbildung - meisterlich.
Was dem Ständig fern des Sensors
stellt er blank,
ereifert sich -
für den Abgang falscher Lacher.
Dagegen ist auch nur dafür,
bis die Streifen Punkte sind . . .
Was so neu im Wagen duftet
mischt er an,
für jedes Kind -
dem der Bart vor Gräue juckt.
Banaleske Tiefenschlieren
lechzen nach DER Neuigkeit . . .
was dem Pförtner sauerlästig
schiebt er hoch
zur Kenntlichkeit . . .
unterm Teppich wird`s Geschwür.
Dichte Wälder nackter Körper
taumeln durch den Hintergrund . . .
Was der Inflation entgeht
wäscht er heiß,
im Farbenschwund :
Romantikstaub fossiler Ahnung.
Kommentar:Das erinnert mich:
Dunkel war's, der Mond schien helle, als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute usw.....
noé
Kommentar:Hallo Axel, ja, so war es gemeint.Verwerfung durch allgegenwärtige Übersättigung,Konsumterrorismus,und Vertrieblichung . . . Danke für deine Meinung, Noé.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]