Nun halte dich bereit in deiner Seele
den Gesang des Schweigens zu vernehmen
nichts ist er als ein lichtes Kleid
im Raum... ein himmelweites Dehnen
Du ruhst in ihm glückselge Gondel in den Lüften
kein Windhauch, kein Bewegen das man spürt
ein Schweben federleicht hoch über Grüften
und nur die Freude des Gelöstseins die dich führt
In dieser Stille ist die Göttlichkeit zu ahnen
die unser Wesen liebevoll umhüllt
und es behütet auf des Lebens Bahnen
bis uns Vollkommenheit erfüllt
Im Schaun sind wir zu Dem erhoben
der Universen in sich hält
und dessen Sein uns einverwoben
in Seinem Schweigen - schwebt die Welt
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]