Wir erleben uns zusammen
für ein Bekenntnis ohne Glauben –
aus den Knien, auf die Welt!
Denn wir steh’n in hellen Flammen,
lassen uns die Sicht nicht rauben,
sind auf Herz und Kopf gestellt.
Kinder der Vergangenheiten,
werden wir beizeiten klug,
denn das ist die letzte Chance.
Kommt, wir wollen nicht mehr streiten:
beenden wir den Selbstbetrug,
erwachen wir aus Joch und Trance!
Wir wollen uns nicht leiten lassen
von den Vereinen die nichts nützen –
lernen wir selbständig denken!
Leider sind wir große Massen,
Opfer meistens für die Spitzen
der Gesellschaft, die uns lenken.
Doch wir können uns besinnen,
höhere Zwecke dafür finden,
was man eben „Leben“ nennt!
Lasst uns alle neu beginnen
und uns schnell von dem entbinden,
was man als probat erkennt.
Übekomm’ne Werte pflegen
ist fatal – nicht angebracht…
Folgen wir nicht mehr den Fürzen!
Schlechtes zu den Akten legen,
anders werden über Nacht
heißt’s und alte Throne stürzen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]