vom ego
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wie schwer es ist
selbst gut zu sein
es fühlt sich an
wie ganz allein
dabei wär man
doch gern gemein
mit allen helden
im verein
und den genies
noch obendrein
doch manchmal fällt
zum glück uns ein
ich ist ja selbst
das dumme schwein
dann fällt man
nicht mehr
auf sich rein
fast könnte mensch
mein bruder sein
oder auch mein
schwesterlein
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nun mischt sich
dieses ego ein
aus furcht
es bliebe
dann allein
der schreck fährt
ihm durch mark&bein
vor panik fällt
ihm nichts mehr ein
das herz gefriert
wird hart wie stein
soll dies mein sein
gewesen sein
das wär nicht fair
wie auch nicht fein
fühl mich als abel
nicht als kain
so sage ich
zum dasein nein
und wahre lieber
meinen schein
als wär ich groß
die welt zu klein
drum will ich nicht
ihr hüter sein
und kritisiere
hinterdrein
denn ich allein
bin schlicht&rein
die weisheit ist
alleine mein
bis ich verwese
tot im schrein
begraben bei
dem buchenhain
so taucht in mich
die welt hinein
und maden schlürfen
sein statt schein
dies soll des egos
ende sein
nun brauch ich noch
ein viertel wein
um nicht mit mir
allein zu sein
wie zur betäubung
meiner pein
es tut halt weh
nur selbst zu sein
© hawemundt
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Ree
possum
MF
axel c. englert
Angélique Duvier
Honigtraum
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Kommentare zu "vom ego"
Re: vom ego
Autor: possum Datum: 28.07.2014 23:23 Uhr
Kommentar:
Re: vom ego
Autor: hawemundt Datum: 29.07.2014 7:45 Uhr
Kommentar:
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