Die Vergangenheit, sie holt uns ein.
Kehrt stets zurück in unser Sein -
Die Vergangenheit und das was war,
seh`n wir wieder; deutlich, klar !
Doch wir leben HEUTE und nicht GESTERN,
drum wühlt nicht rum in alten Semestern !
Die Zukunft, was wird sie uns bringen ?
Wird uns denn alles Geplante gelingen ?
Die Zukunft, das meiste davon ist offen.
Und wieder werden wir bangen und hoffen !
Doch wir leben HEUTE und nicht MORGEN,
so belastet Euch nicht mit späteren Sorgen !
Die Gegenwart ist und bleibt unser SEIN.
Das Gestern und Morgen dagegen ist SCHEIN !
Die Gegenwart IM MOMENT genießen,
lasst anderes einfach mal fließen !
Wir leben HEUTE ; nicht GESTERN, nicht MORGEN !
Genießt diesen Tag, sonst bleibt das Glück wohl verborgen!
Kommentar:Das Leben im HIER und JETZT haben viele Menschen verlernt und bürden sich damit unnötig schwere Last auf. Eine gelungene Botschaft von Dir- lieber Mark- in schöne, deutliche Worte verpackt. Lasst das Gestern gestern und das Morgen morgen sein. Damit lebt es sich leichter.
Kommentar:Lieber Mark, genauso ist es. Man muß den jetzigen Moment erleben und täglich das Beste darin sehen. Was kommt oder ging ist dabei nicht wichtig. Das Glück im Heute zählt. Sehr schöne Zeilen von dir, liebe Grüße!
Kommentar:Lieber Mark,
das ist (erneut) ein gelungenes Gedicht, es fällt zu Recht unter
die Kategorie „Zum Nachdenken“.
Passenderweise lese ich gerade „Was machen wir jetzt?“, ein Buch
von Doris Dörrie – die macht eine miserable Opern – Regie, schreibt
aber durchaus gute Texte.
Soeben hat ein Lama (nicht das Tier) in diesem Roman erklärt:
„The best moment of your life is right now! “
Man muss aber gar kein Buddhist sein, um die Nöte von Menschen zu
erkennen, die – mit einem Riesen – Ballast – Ruchsack auf dem Buckel-
beim Versuch scheitern, ein selbst aufgetürmtes Gebirge zu erklimmen.
(Jetzt bin ich doch schon wieder beim Bergsteigen gelandet!)
Kommentar:Lieber Mark, sehr schön gesagt. Nicht nur das heute zählt, sondern jeder Augenblick. Und fällt es manchmal auch schwer, so ist es doch das einzige, was wir wirklich besitzen. LG Namensvetter
Kommentar:Vielen Dank für Eure netten und aufschlussreichen Kommentare!
Ein gewisser buddhistischer Ansatz steckt schon drin - aber
irgendwie trifft die These, wie von Axel richtig erkannt,
auf alle Lebenseinstellungen zu und lässt sich nicht in eine
spezielle Kategorie einordnen.
Kommentar:Ich bin mir was das ganze im Hier und Jetzt leben angeht nicht hundertprozentig sicher. Um ein gutes Leben führen zu können, sollte man doch mit seiner Vergangenheit im Reinen sein. Immerhin hat sie einen zu dem Menschen gemacht der man jetzt ist. Daher finde ich ein gewisses maß an Reflektion über die Vergangenheit schon notwendig. Noch wichtiger ist es sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Wenn es dem Menschen an Hoffnungen, Zielen und Ideen für eine bessere Zukunft fehlt, ergibt er sich nur allzuoft der schnelllebigen Gier und dem kalten Konkurrezdenken unserer moderenen Gesellschaft und beginnt zu glauben die Welt sei gut so wie sie ist.
Worin ich Mark und seinem Gedicht aber natürlich recht gebe ist, dass man den Tag der zwischen morgen und gestern liegt nutzen sollte.
Kommentar:Der Sinn oder Unsinn sich an Vergangenem zu klammern. Ein Thema dem ich auch schon so manchen Text gewidmet habe. Wir können aus der Vergangenheit lernen wir können uns aber auch von ihr ausbremsen lassen Wir können an Ihr auch verbittern uns aber auch durch Sie erheben, so wie ein Haus Etage für Etage in den Himmel wächst. Wir müssen die Erfahrungen und Erlebnisse, in der Zukunft, nur zu nutzen wissen.
Kommentar:Das HEUTE kann Dir Bahn brechen für MORGEN, wenn Du heute die Weichen stellst und nicht immer auf GESTERN schielst oder alles auf DEMNÄCHST verschiebst.
Der wichtigste Moment ist immer der, den Du gerade lebst, von daher passt Dein Gedicht!
noé
Kommentar:Wow, das sind wirklich super Beiträge! Dankeschön!
- Karsten : Du hast natürlich Recht, dass die Aufarbeitung von Vergangenem richtig und wichtig ist (als Geschichtslehrer lebe ich dies Tag für Tag auch vor ;-)). Die richtigen Lehren ziehen und sich dann auf das HIER und JETZT beziehen. Und was das Morgen betrifft : Man muss oft genug im Leben frühzeitig die richtigen Weichen stellen (korrekt), doch zu viel Grübeln über die Zukunft hat mich einfach schon zu sehr belastet, dass ich dies künftig so gering wie möglich halten will (eigene Erkenntnis, aus vergangenen Fehlern lernen zu wollen. Um im HIER und JETZT zu leben, MUSS man aber mit seiner Vergangenheit im Reinen sein und diese dann aber auch mal abhaken können! Vielleicht ist das die richtige Mitte! Klasse Kommentar.
- Micha : Stimmt. Dein letzter Text geht auch in die Richtung. Toll, wie Du das bildlich beschreibst und beide Seiten ins Spiel bringst.
- Noé : Du hast schon oft die richtigen Worte gefunden, wenn ich sie brauchte. Danke Dir vielmals. Was Du zu dem Gedicht geschrieben hast, tut richtig gut und bestärkt mich!
Kommentar:Ja, sehr gelungen... in der heutigen Zeit ist man leider zu sehr verbannt damit, ständig in Zukunft schauen zu müssen, weil einen die Alltagssorgen einholen - aber muss sich unbedingt auch mal ne Auszeit nehmen und "Die Gegenwart IM MOMENT genießen"
Kommentar:Stimmt - gut gelungen und gute Botschaft! :-)
Ich kann mich den Kommentaren der meisten hier nur anschließen. Und "carpe diem" ist, wie ich finde, die beste Methode, um das Leben zu genießen, auch mal glücklich zu zu sein etc. Ich finde beispielsweise, dass man schöne Dinge, die man schon immer einmal tun wollte, nicht ewig nur in die Zukunft verschieben sollte. Man sollte sie, wenn es möglich ist, heute schon genießen.
Oder ein anderes Beispiel: Wenn man jemanden liebt, sollte man JETZT und HEUTE den Mut aufbringen, es der Person zu sagen, denn morgen kann es schon zu spät sein. Und wenn man es dann nicht getan hat, wird man es immer bereuen und sich fragen, ob man etwas hätte ändern können, womit wir dann wieder beim Nachgrübeln über eine ohnehin nicht mehr zu ändernde Vergangenheit wären. Aus vergangenen Fehlern können wir lernen, aber wir sollten nicht allzu lange über sie traurig sein, denn dies nimmt uns nur wertvolle Zeit weg, die wir HEUTE nutzen können, um Sinnvolles und Gutes zu tun.
Darf ich ein paar Verbesserungsvorschläge zur Rechtschreibung einbringen?
Kommentar:Gefällt mir außerordentlich gut, weil ich selbst ein Mensch bin, der sein eigenes Tun und Handeln viel zu intensiv begutachtet und die ewige Sorge, was denken wohl die Anderen... Ein echt passendes Gedicht zu unserer hektischen Zeit.
Kommentar:Ein wunderbares Gedicht. Wenn vielleicht auch nicht Jeder die Vergangenheit vergessen kann, so ist es doch erstrebenswert, im Hier und Jetzt zu leben. Wer das schafft, hat schon viel erreicht. Die Zukunft kommt sowieso. Also jeden Tag genießen. LG Ursula
Kommentar:Lieber Mark.
Auch ich selbst denke sehr viel nach was war und welchen Weg ich in Zukunft einschlagen werd...
So einfach abzustellen geht ja nicht wie auch du sicher weist.
Aber ich versuche schon immer das schöne in dem laufenden Tag zu sehen.das funktioniert schon ganz gut.Du bringst es auf den Punkt nicht so viel Grübeln sondern Leben und das Herz mit schönen Erinnerungen füllen!
LG Jessi
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]