Das letzte Gedicht

Da ist es jetzt,
das letzte Gedicht,
kommt ganz still, nicht abgehetzt
sagt, Adieu,
mehr gibt es nicht!
Alle Freude, aller Schmerz,
die das Leben nun mal präsentiert,
wurd´ verpackt in einen Vers,
und in Gedichten euch serviert.
Ab sofort ist damit Schluss,
Lyrik wird nicht mehr gelesen,
wer hätt´s gedacht,
dass das so kommen muss,
es ist nicht immer so gewesen.
Poesie ist Herzenssprache,
spricht von Empfindungen und den Gefühlen.
Es gibt starke oder schwache,
die in unserer Seele wühlen.
Das finale Gedicht ist nun gereimt,
es endet mit dem letzten Wort…
Verdammt! Ich habe es ernst gemeint,
doch kann Ichs nicht,
es wär wie Mord.
Ich spür sie einfach jeden Tag,
Worte, die im Herzen bleiben
die Kraft, die ein Gedicht vermag,
motiviert zum weiterschreiben.

© Ulrich Gast


© Ulrich Gast


6 Lesern gefällt dieser Text.










Kommentare zu "Das letzte Gedicht"

Re: Das letzte Gedicht

Autor: grauschimmel   Datum: 21.04.2014 9:41 Uhr

Kommentar: Recht so ! Und ganz unabsichtlich entsteht etwas, das einem anderen hilft, das reicht.
Gruß GS.

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