Ein Becher mit dem Wein des Lebens gut gefüllt –
ich trank ihn gierig bis der erste Durst gestillt,
da nun halb voll er ist oder auch vielleicht halb leer,
trank ich in kleinen Schlucken – niemals mehr!
Es ist ein Rest verblieben, kostbar mir.
Ich wage kaum die Lippen zu benetzen,
vielleicht sind ´s zwei, drei Schlückchen oder vier
wer kann den Rest des Lebens schon einschätzen?
Großartig wie Du in feinsinniger Art Jugend, Mitte und Alter mit ihren Bedürfnissen beschreibst! Stimmig in Inhalt, Bild und Rhythmus!
Besten Dank und liebe Grüße bannes
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]