Freiheit die Ich meine!
Ein Mensch, und da liegt der Verdacht,
hat sich ein falsches Bild gemacht,
von Dingen, die er gar nicht kennt,
was seine Urteilskraft nicht hemmt,
und schreibt dann hurtig die Kritik,
weist anders Denkende zurück,
und dies mit aller Vehemenz,
man fragt sich, Freund warum? Wo brennt?s?
Doch liegt der Grund, wenn man drauf achtet,
wohl da, dass er für sich gepachtet,
die Freiheit, die er selbst bestimmt,
und dann für sich in Anspruch nimmt.
Von Robert Laack im Januar 1982
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]