Du siehst in das Bild, du siehst mich.
Du merkst sofort wie ich dir glich.
Wir wären damals Freunde gewesen.
Hätten die selben Bücher gelesen.
Wir wären ein paar wie Bonny und Clyde.
So viel weniger gewesen dein Leid.
Du siehst in das Bild. Du siehst mich.
Du merkst alles, aber das nicht.
Ich bin nicht, nicht wie du es sehen willst,
Während du deine Sorgen an mir stillst.
Wir wären wohl kaum Freunde gewesen.
Grund verschieden unser beider Wesen.
Du siehst in das Bild. Du siehst dich.
Es ist nur dein Blick, der dir glich.
Du kannst mich im Bild nimmer erkennen.
Kannst nicht mal meinen Namen benennen.
Und selbst wenn, wärst du trotzdem noch allein.
Ich starb vor Jahren, werd nicht wieder sein.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]