Das ist niemand der mich verehrt.
Der mich erleichtert und nicht beschwert.
Ich bin derjenige, der sich selber lieben muss.
Ich kann noch lange warten auf den ersten Kuss.
Deswegen bin ich mein größter Fan geworden.
Hab mir selbst verliehen unzählige Orden.
Ich alleine werte meine Taten nach schlecht und gut.
Ich ziehe nur vor mir selber den Hut.
Ich musste dieses Ego nun einmal entwickeln.
Weil es keiner anderer tut mich selbst um den Finger wickeln.
Ich alleine muss mir als Herr und Meister genügen.
Deswegen ließ ich mein Ego auch ohne Zügeln.
So konnte es Plätze besetzen, welche keine anderen einnahmen.
Ich tue mich selbst in einem Bilde einrahmen.
Ich brauche sie nicht mehr, die ich einst wollte.
Die Sehnsucht gab ich mir selbst, die anderen einst golten.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]