Das ist niemand der mich verehrt.
Der mich erleichtert und nicht beschwert.
Ich bin derjenige, der sich selber lieben muss.
Ich kann noch lange warten auf den ersten Kuss.
Deswegen bin ich mein größter Fan geworden.
Hab mir selbst verliehen unzählige Orden.
Ich alleine werte meine Taten nach schlecht und gut.
Ich ziehe nur vor mir selber den Hut.
Ich musste dieses Ego nun einmal entwickeln.
Weil es keiner anderer tut mich selbst um den Finger wickeln.
Ich alleine muss mir als Herr und Meister genügen.
Deswegen ließ ich mein Ego auch ohne Zügeln.
So konnte es Plätze besetzen, welche keine anderen einnahmen.
Ich tue mich selbst in einem Bilde einrahmen.
Ich brauche sie nicht mehr, die ich einst wollte.
Die Sehnsucht gab ich mir selbst, die anderen einst golten.
Es fahr’n der Harri und die Mari
im Urlaub in die Kalahari.
Denn Deutsch-Südwest, das ist der Knüller,
und Himba gucken eh der Brüller,
und die Big Five an jedem Ort,
und Nachbars waren [ ... ]
Manchmal denke ich daran wie es war,
als wir noch zusammen waren.
Du hast mir ins Ohr geflüstert: „Ich bin zum Sterben glücklich“
Ich redete mir ein: „Du bist [ ... ]
Heute war ein Stern am Himmel!
Mit Gesicht! Und Augen, Mund, Ohren.
Und ich habe ein Lied gehört. Einen
Blick gespürt. Und das Leben gefühlt.
Und ich dachte mir: "Lass Deine
Gedanken, [ ... ]
Vermögen wir Unendlichkeiten zu begreifen,
sobald des nachts hinauf zum Firmament geblickt?
Verschwendend scheint in Relation dann Zeiten,
in denen oft in Nichtigkeiten [ ... ]