Die Nacht - sie küsst den letzten Tag
löst ihren Saum und macht sich frei
hüllt uns in blaue Seidentücher
sie denkt sich erstmal nichts dabei

Die Nacht - sie bricht ganz sanft die Bahn -
läßt Gedanken kommen – fliegen
zieht blaue Samthandschuhe an
legt sich auf uns - auch zum Vergnügen

Die Nacht läßt tausend Sterne reifen
wir liegen unterm Baldachin
wie gerne würd ich danach greifen
Heut macht die Nacht mal wieder Sinn

Die Nacht gebärt auch Melodien -
ein Wispern Flüstern Seufzen Stöhnen
schließ deine Augen hör gut hin
bade dein Ohr in ihren Tönen

Die Nacht – sie ist dein Ruhekissen
streichelt zärtlich dich im Traum
tätschelt sanftmutsvoll Gewissen
trägt Kummer in den Freudenschaum

Die Nacht schickt Engel in die Herzen
Traumfeen bekränzen dir dein Haar
verzaubern dich mit Wunderkerzen
mit stillem Staunen nimmst du’s wahr

Die Nacht – sie löscht in dir das Denken
hüllt würde-liebevoll dich ein
läßt deine Seele sich versenken
sanft ruhst du unterm Himmelsschrein


© Helga Boban 21.06.2006 ~ Schlossfee


12 Lesern gefällt dieser Text.














Beschreibung des Autors zu "Sanfte Nacht"

Dieses Gedichte wurde uns von Helga Boban zur verfügung gestellt. Weitere Gedichte von Helga Boban finden Sie auf Ihrer Webseite http://schlossfee.oyla9.de

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Sanfte Nacht"

Re: Sanfte Nacht

Autor: agnes29   Datum: 06.02.2014 15:04 Uhr

Kommentar: Ein wunderschönes Gedicht.
Schöne Grüße von Agnes

Re: Sanfte Nacht

Autor: Sven   Datum: 07.12.2014 12:58 Uhr

Kommentar: test

Kommentar schreiben zu "Sanfte Nacht"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.