Kann man durchs Gedichte schreiben
andere Autoren vertreiben?
Ich glaube wohl, dass es das geben kann,
man schickt sich voller Tatendrang
täglich an drei bis zehn Gedichte ran,
dann setzt man sie ganz fein
in ein Gedichtschreibnetzwerk hinein.
Stolz klopft man sich auf die Brust,
denn heraus ist nun der Frust.
Hintereinander kann man nun lesen was es bei Herrn X
und bei Frau Y heute zu Mittag gegeben
und wann der letzte Streit gewesen.
Doch leider irrt der große Meister, denn
niemanden interessiert der tägliche Scheibenkleister.
Sind manche Verse auch noch so schön,
jeden Tag zu viele davon, mag wahrlich niemand sehen.
Auch muss man gestehen,
andere würden ihre Texte auch gern platzieren,
doch Herr X wird sie brüskieren,
und sie in die hinteren Ränge drängen.
Er wird sie auf die zweite Seite vertreiben
und sich stolz die Hände reiben.
So mancher denkt, wenn ich seine Verse nicht lese
und ihm kein „gefällt mir“ gebe, hört er endlich auf,
vielleicht kommt er auch selbst darauf,
dass dieses Portal ihm nicht allein gehört.
Drei bis zehn Gedichte am Tag,
die nicht jeder mag,
von ein und derselben Person,
wer mag das schon?
Beschreibung des Autors zu "Drei bis zehn Gedichte pro Tag"
Es tut mir leid, wenn sich jemand auf den "Schlips getreten fühlt" aber es nervt wirklich ziemlich wenn jemand seit Tagen viele seiner Gedichte hintereinander einstellt, ohne Rücksicht auf die Mitautoren zu nehmen, die dadurch nach hinten gedrängt und somit nicht mehr gelesen werden.
Hinzu kommt, dass selbst seine Gedichte mehr "gefällt mir" Klicks bekämen, würde er täglich nur ein höchstens zwei Gedichte posten würde.
Bitte lasst uns fair miteinander umgehen!
Liebe Grüße,
Angélique Duvier
Kommentar:Liebe Angelique, da fällt mir etwas dazu ein, was nur auf den ersten Blick nix damit zu tun hat: Wir hatten 1923 eine Rieseninflation in Deutschland, da war dann das Geld nichts mehr wert, weil es zuu viel davon gab. Mit "Gedichtinflation" ist es ähnlich... Danke für deine Zeilen und liebe Grüße - Hans
Kommentar:Ich danke Euch herzlich für die "klicks" und die Kommentare. Nun hoffe ich alledings, dass es auch die Personen lesen, die es tatsächlich betrifft!
Liebe Grüße,
Angélique
Re: Drei bis zehn Gedichte pro Tag
Autor: Datum: 25.10.2013 21:09 Uhr
Kommentar:...du bringst es auf den Punkt. Leider haben es DIE BETREFFENDEN wohl nicht gelesen. Leider....
LG Anna
Kommentar:Liebe Anna, ich danke dir sehr für deinen Kommentar und den "Klick" es ist wirklich sehr schade, dass es die Betreffenden nicht gelesen haben,oder es ignorieren! Anstatt eine eigene Homepage einzurichten,breiten sie sich von Eitelkeit getrieben aus und überschwemmen uns mit ihren Werken.
Langsam verliert man mehr und mehr die Lust.
Liebe Grüße,
Angélique
Kommentar:Hallo Angélique, hier auch mal ein Kommentar von jemand an dem dieses Gedicht gerichtet ist. Ich gebe dir recht, wusste es aufgrund der Tatsache das ich hier noch relativ neu bin, aber selbst nicht besser. Dafür bitte ich um Entschuldigung bei allen die sich dadurch genervt gefühlt haben oder verdrängt wurden. Das war keine böse Absicht und diente erst recht nicht dazu irgendjemanden zu verdrängen. Man wollte halt nur, in einem Anflug der Begeisterung dieses Netzwerk gefunden zu haben, den anderen einen Überblick bieten was man die letzten Jahre so geschrieben hat. Werde mich natürlich in Zukunft zügeln.
Kommentar:Lieber Robin,
vielen Dank für deinen Kommentar und für dein Verständnis! Tatsächlich ist es so, dass die vielen Gedichte von ein und derselben Peson nicht mehr beachtet und bewertet werden, dass worauf es doch den jeweiligen Autoren ankommt, schließlich setzt man Gedichte ja nicht hinein um sie selbst dort zu lesen. Außerdem geht es Dir und anderen sicher auch so, dass man sich verdrängt fühlt wenn eine Person 3 bis 10 Gedichte vor deine stellt und du somit ganz schnell auf Seite 3 gedrängt wirst, wo kaum jemand mehr hinschaut!
Liebe Grüße und weiterhin viel Freude hier,
Angélique
Kommentar schreiben zu "Drei bis zehn Gedichte pro Tag"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]