Ich bin doch nicht blöde,
denkt Heinrich der Löwe,
den Zoll kassier’ i c h,
gemein sicherlich, (doch)
ich bau’ eine Brücke,
hau’ die and’re in Stücke,
dann bin ich schnell reich
und mächtig zugleich
So ist's auch gescheh’n,
so kann man es seh'n
konnt' München florier'n,
der Glaube pausier'n


‚Bei Mönchen’ begonnen,
im Stolze zerronnen
die Demut und Kraft
der Christenbotschaft
Der Betrachter wird bleich
und manche stinkreich
Der Hergang markant
für so manche im Land


© Juergen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "(Bayern) München - eine historische Reminiszenz"

Im 12. Jh. zerstörte Heinrich der Löwe die Brücke des Bischofs von Fulda an der Isar, um selbst an seiner neu errichteten Brücke (in der Nähe der heutigen Ludwigsbrücke) die Steuern und Zölle kassieren zu können. München erhielt darauf vom Kaiser das Markt-, Münz- und Zollrecht und wurde eine wohlhabende Stadt bis heute

„Apud Munichen“ ‚bei Mönchen’ (Munich ist die althochdeutsche Form von Mönch) ist die plausibelste Herleitung des Stadtnamens – so ist auch der Mönch bis heute im Stadtwappen

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Kommentare zu "(Bayern) München - eine historische Reminiszenz"

Re: (Bayern) München - eine historische Reminiszenz

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 04.05.2013 16:39 Uhr

Kommentar: Hallo Juergen,
heute beim Namen der Stadt München an einen Mönch zu denken, hat eine besondere Süffisanz.
Gruß
Wolfgang

Re: (Bayern) München - eine historische Reminiszenz

Autor: Pedda   Datum: 06.05.2013 10:45 Uhr

Kommentar: Hi Jürgen, danke für die kleine lehrreiche Geschichtsstunde.
Gruß Pedda

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