Dämmerung verhüllt die Erde,
kalte Nebel zeugen Schweigen,
Leben starb in Schattenstürmen,
verloren ist der Daseinsreigen.

Einsamkeit liegt im Dunkel,
Wolken tiefe dichte Schwaden,
kein Leben, einfach Nächte,
sich im Garnichts baden.

Menschheit ist allein geblieben,
Auge blickt mit Bangen,
Finsternis, Kind ihrer Gier,
hält sie nun gefangen.

Einst den Abgrund übersehen,
stürzten sie aus Herrlichkeit,
hinein ins Lande Nirgendwo,
das Königreich der Schattenzeit.

Hoffnungsschimmer bringt ein Licht,
neuer Tag am Firmament
geboren aus der Lebenskraft,
die Dunkelheit nicht kennt.

Plötzlich reißt der Himmel,
seht der Sonne Saum,
Nebel und die Finsternis,
Welt aus einem Traum.


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