Sophie, die an dem Galgen hing,
beim Versuch sich zu befreien,
noch mehr verfing.
Sie zappelte und trampelte
auf dem Stuhl herum,
und drehte sich dabei
die Gurgel um.
Da hing sie nun am Galgen schwingend,
die Geier flogen fröhlich singend,
das wird uns heute ein Festmahl sein,
drei Geier riefen, mein.
Doch niemand wird der Erste sein,
niemand wird sagen, sie sei mein.
Da sie der Gezeiten Opfer wird,
ehe sie der Zerfall verdirbt.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]