Alles ist eitel auf dieser unseren großen schönen Welt.
Dort wo heut noch ein Haus erbaut, wird morgen die Wand gefällt.
Da wo heute die Blume blüht, morgen der Rasenmäher brummt.
Heute noch ein Kind fröhlich lacht, es morgen schon verstummt.
Alles ist eitel auf dieser unserer kleinen schrecklichen Welt.
Dort wo heute noch Kriege sind, morgen der Frieden alles erhellt.
Da wo heute die Wälder brennen, morgen neues Leben erwacht.
Heute noch ein Kind traurig weint, es morgen schon wieder lacht.
So manches schönes vergeht, schon all zu schnell und zu früh.
So manches schreckliches vergeht, es zu beenden keiner bemüht.
Was was ist, was wie ist kann man nie genau besagen.
So manches in unseren Augen konnte nie wirklich entstehen.
So manches in unseren Augen konnte nie wirklich vergehen.
Sicher ist. Zerstörung lässt uns nach besseres neues wagen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.