Komm mein Kleiner
wir teilen die Nahrung
mein Kleiner
Komm wir teilen alles was wächst
auf der Welt
du hast die Schätze der Erde
wir habe das große Geld.
das Fleisch dort am Spiess
das ist für mich
der Reis in der Schale
der ist für Dich
Ich nehme Kuchen zum Tee
doch den Reis nehm ich nicht
der ist für Dich
Schinken,Käse und auch Fisch
das kommt alles auf den Tisch
für mich
Doch eine Hand voll Reis
eine kleine Hand voll Reis
die ist für Dich
ganz allein für Dich
Komm wir teilen den Schmerz mein Kleiner
den größten Teil schenke ich Dir
Die Pillen für mich
und die Schmerzen für Dich
die Spritzen für mich
und die Bazillen für Dich
Komm zum Schluss
verteilen wir die Welt
es heisst doch immer alle
Menschen sind gleich
Euer Land für uns
und meines für mich
die Wüste für Euch und
das Acker für mich
Die Reste für dich
und das Beste für mich
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]