Siehst du die Erde hier weinen,
kannst du ihre Tränen schon spüren,
Geschunden und vergewaltigt,
von menschlicher Hand schwer gequält.
Siehst du dort die tiefen Wunden,
die wir in das Land eingegraben,
zerstört nur, uns zu bereichern,
ohne Sinn und jeden Verstand.
Hörst du das Sterben der Wälder,
von dem der Wind allen Tieren erzählt,
viele Millionen mussten schon fallen
zerschlagen von Säge und Axt
Hörst du noch die Schreie vom Adler,
erinnerst du dich, wie stolz er einst flog
vertrieben von lauten Maschinen,
gleich Monstern, verjagt aus dem Land.
Wo sind all die Schmetterlinge,
die über den Wiesen einst tobten,
sie ließen die Herzen sich öffnen,
und machten den Frühling zum Fest.
Wo ist das Meer bunter Blumen,
die in Felder und Weiden glänzten,
sie luden die Menschen zum Feiern,
zu Tode gespritzt sind sie fort.
Wer kennt noch die Bäche im Frühjahr,
mit Fischen reichlich beschenkt,
das Wasser noch klar und voll Leben,
nicht trübe und satt von Chemie.
Wer hat die Zerstörung erfunden,
mit der wir die Welt überziehn,
was bleibt ist ein Platz ohne Freude,
ein schrecklicher lebloser Ort.
Kommentar:Hi Jürgen, da fällt mir nur die Weissagung der Cree-Indianer zu ein: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Gruß Pedda
Kommentar:So ist es, leider sind die Naturvölker schlauer als wir. Aber, wir machen das schon, irgendwann hat die Erde die Schnauze voll, dann werden wir sehen, wie intelligent wir wirklich sind. Gruß Jürgen
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