im anglerland
im anglerland
legt man wert
auf fisch und fang
man wirft netze
raus zur see
fängt das was
man gern fangen will
dosen
flaschen
manchmal müll
frau und kind
derweil an land
hungern friedlich
hungern still
die see in düsterer jahreszeit
sich einfach nicht ergiebig zeigt
kälte - jagd ihr haben zugesetzt
haben empfindlich gleichgewicht verletzt
das meer mit seinem schwarzen teint
fast scheint es so als ob es weint
es gibt nicht viel was da noch bleibt
der vorrat sich zur leere neigt
es hilft nun nicht
was früher hilfe tat
die hand zur faust
und dann zum schlag
der fisch kommt von allein
nicht wieder
braucht ne pause
von dem wilderer
kann nicht wachsen
in bedrängnis
frei von freiheit
in vergängnis
kalt und feucht das gläserne gefängnis
tragik sucht noch jeden zu bestrafen
so im heimisch sicheren hafen
rederer an fettsucht platzen
im anglerland
im anglerland
da legt man wert auf fortbestand
kind verhungert
frau erschlagen
bringt leben für die letzten tage
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]