Wenn ein Unfall passiert und es sterben Leute dabei,
dann betrifft mich das schon, ist mir nicht einerlei.
Gibt es Elend und Not, so denk ich mir dann,
wie traurig es ist, das ich nicht helfen kann.
Doch sitz ich dann bei freunden, wir reden und lachen,
wie schnell ist vergessen, das hungern und krachen.
Doch weint mein Kind, zerreißt es mein Herz,
möchte ihm gern nehmen, den kummer und schmerz,
möchte dann alles verschenken, mein geld meine Sachen,
würde es helfen, ihn glücklich zu machen.
Es ist schlimm ohne Job, ohne Arbeit und Geld,
all die Kriege, der Hunger, das Elend der Welt,
zerbrochene Ehen, Krankheit und Not,
der Geliebten im kreis, unerwarteter Tod.
Die alltäglichen Sorgen, Kummer und Schmerz,
sind reines Gift, für jedermans Herz.
Und geht’s dir auch schlecht, das der Schmerz in dir brennt,
schalt einfach ab, genies den Moment,
nichts auf der welt, ist so wunderschön,
wie das eigene Kind, glücklich zu sehen.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]