Wenn ein Unfall passiert und es sterben Leute dabei,
dann betrifft mich das schon, ist mir nicht einerlei.
Gibt es Elend und Not, so denk ich mir dann,
wie traurig es ist, das ich nicht helfen kann.
Doch sitz ich dann bei freunden, wir reden und lachen,
wie schnell ist vergessen, das hungern und krachen.

Doch weint mein Kind, zerreißt es mein Herz,
möchte ihm gern nehmen, den kummer und schmerz,
möchte dann alles verschenken, mein geld meine Sachen,
würde es helfen, ihn glücklich zu machen.

Es ist schlimm ohne Job, ohne Arbeit und Geld,
all die Kriege, der Hunger, das Elend der Welt,
zerbrochene Ehen, Krankheit und Not,
der Geliebten im kreis, unerwarteter Tod.
Die alltäglichen Sorgen, Kummer und Schmerz,
sind reines Gift, für jedermans Herz.

Und geht’s dir auch schlecht, das der Schmerz in dir brennt,
schalt einfach ab, genies den Moment,
nichts auf der welt, ist so wunderschön,
wie das eigene Kind, glücklich zu sehen.


© roman eckhardt


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