Ich suche alle Winkel aus –
ein Schatz bleibt mir verborgen.
Ich gehe in die Nacht hinaus
und denke oft an morgen,
denn morgen, da ist sie vielleicht:
diese Leere, diese Zeit,
die schon [ ... ]
Hallo?! – taug‘ ich denn zum Taugen?
Seh‘ ich wie ein Mörder aus?
Wenn Vampire fröhlich saugen
bleibe ich in Angst zuhaus‘,
kehr‘ ich meinen Frust heraus,
werd‘ verrückt, o [ ... ]
Was nähert sich mir mit schlingerndem Schritt,
was rennt und was hastet, was reißt mich mit?
Ein grundloser Rachen,
der um mich gähnt,
ein ganz leises Lachen,
das mich verhöhnt [ ... ]
Und eines Tages ist die Stunde da,
die du hinausgeschoben hast –
mit Essen, Trinken, Sex, zu deinem Trost.
Dann ist dir etwas Fernes nah
das nicht mehr in dein Dasein passt
und vor der [ ... ]
Aus nichts als einem Sanft-sich-geben
entsteht ein Schwung, der Katastrophen reißt,
der einen Anspruch geltend macht und sagt:
hier ist noch mehr als dieses hohe Schweben,
das weder [ ... ]
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.