Nacht- und sternenklar sind die Gedanken,
sie fliegen bis ans Ende aller Zeit!
Dort sind die reichsten Seelenbanken –
und Konten gibt’s da, dick und breit!
Ins Vakuum der Nacht stößt ein Rosenkavalier,
er hat‘s nicht weit gebracht, denn sein Revier
ist schon geplündert, vom Chaos „Liebeslust“…
das hat er nicht geahnt und nicht [ ... ]
Was ich weiß, ja, das weiß jeder –
man müsste sich halt mal befragen.
Schaut mal zwischen ent und weder
und dann sucht doch, ohne Klagen,
nach dem Inhalt in der Leere…
wenn das [ ... ]
Menschen geistern fast wie Schatten durch die Zeit.
Sie tauchen auf und sind: sogleich vergessen!
Doch geben sie sich wundervoll gescheit –
von ihrer Sicht der Dinge ganz besessen!
Kommt, feiern wir den Untergang der Welt,
er wurde schon so oft verkündet…
Er ist alles was für uns noch zählt –
kein Mensch ist da, der einen Ausweg findet.
In einer „heißen“ Wolkenwanne
dämmert Licht –
das davon spricht:
„Ich bin als euer Mond vorhanden
und gieße mich, wie aus der Kanne,
die himmlisch und verwunschen ist,
auf [ ... ]
Die Antwort auf die Fragen unserer Misere
liegt hinter all den Sternen, Galaxien –
und hinter einer riesengroßen Leere,
durch welche die vertrackten Seelen zieh’n.
Eine große schwarze Wolkenwand
Kommt, aus dem Osten, schwer, heran!
(Auf Dächern glitzert dünnes Eis).
Wie scharf geschliffen ist ihr Rand –
und wir bedenken, dann und wann
was jeder [ ... ]
Und wenn der Lattich blüht, mit allen Hufen,
dann fühle ich mich frank und frei –
zu großem Kleinen aufgerufen,
dann bin beim Blödsinn ich dabei,
dann fühl ich mich in allen [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]