Ich bin doch auch nur ein Student
Verkopft, der sich zu oft verrennt
In Reden über Sinn des Lebens
Den Leistungsdruck des Höherstrebens
Den Grund zu handeln, nicht stagnieren...
Ich denk, wir drohen zu erfrieren
In Frost der nur in uns entsteht
Weil sich die Welt auch weiter dreht
Wenn wir im großen Nichts verschwinden
Ich muss mich dazu überwinden
Mein Sein als sinnlos einzusehen
Und dennoch meinen Weg zu gehen
Im Wissen der Vergänglichkeit
Die Spuren reichen niemals weit
Und selbst der Stein auf den ich trete
Wird länger währen, stumm und stete
Mich stört nicht dass ich sterb allein
doch stört mich ausgelöscht zu sein
Deshalb studiere ich die Psyche
Den Menschen, das Gefühl, Gerüche
Erlange um Gesellschaft Wissen
Um keinen Augenblick zu missen
Die Keime in die Welt zu pflanzen
Die Spuren tief in sie zu stanzen
Mit jedem Tag an dem ich lebe
Verfolge ich das Ziel und strebe
Nach Lebenslust die ich dann teile
Moment in dem ich still verweile
Ich schreite - eile nicht - durchs Leben
Ich achte Menschen, kann vergeben
Die Spuren die ich stetig führe
Sind Seelen die ich tief berühre
So werd ich zwar nicht wie der Stein
Und doch längstmöglich greifbar sein
© Theresa Müller
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
8 Lesern gefällt dieser Text.
Alex Anders
sissy
Sven
Angélique Duvier
osami
lyansoma
pepe
Ralf Risse
Diesen Text als PDF downloaden
Kommentare zu "Vergänglichkeit"
Re: Vergänglichkeit
Autor: Alex Anders Datum: 23.08.2012 0:57 Uhr
Kommentar:
Kommentar schreiben zu "Vergänglichkeit"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.