Ich sehne mich nach dem Schmerz,
nach dem bittersüßen Gefühl in meinem Herz.
Ich will fühlen, dass ich lebe,
denn ohne den Schmerz, bin ich nicht vollständig.
Es ist, als ob ich ohne ihn verblasste,
als ob meine Seele ohne ihn verkrüppelte und verhasste.
Der Schmerz gibt meinem Leben Bedeutung,
denn er zeigt mir, dass ich trotz allem noch am Leben bin.
Ich sehne mich nach diesem brennenden Schmerz,
der mich innerlich zerreißt und mich ins Mark verletzt.
Denn er erinnert mich daran, dass ich menschlich bin,
dass ich schwach bin und dass ich meine Grenzen habe.
Ohne den Schmerz wäre ich ein leerer Mensch,
ohne Empathie und ohne jeden Wunsch.
Denn nur durch den Schmerz kann ich wachsen und lernen,
und nur durch ihn kann ich mich weiterentwickeln und verändern.
Ich sehne mich nach dem Schmerz,
nach der Einsamkeit und nach der Schwere des Herz.
Denn nur durch ihn kann ich meine Sehnsucht stillen,
und nur durch ihn kann ich mich auf den Weg zu meinem wahren Ich machen.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]