Der König trinkt aus gold'nem Becher,
der Ehering soll gülden sein
Der Staat, der baut auf Goldreserven -
ist das Sein oder nur Schein?
Das Gold stammt nicht von uns'rer Erde,
von Sonnen ist es ein Präsent
Als große Sterne vormals starben,
da schufen sie dies Element
Was uns so fasziniert und bannt,
ist schwer und doch erstaunlich weich,
ist voller Sonnenglanz und Schimmer,
und wer es hat, der fühlt sich reich
Gold'ne Ketten, gold'ne Ringe,
Goldmedaille, Goldpokal,
gold'ne Münzen und Ikonen -
wir sind verzückt von dem Metall
Und führen es in uns'rer Sprache:
goldene Mitte und goldene Maid,
goldene Hände und goldene Nase,
gold'ner Oktober und Gold'ne Hochzeit
Es ist nicht alles Gold, was glänzt,
drum lohnt es sich zu schauen,
ob mancher Schein nicht einfach trügt -
man darf nicht nur 'vertrauen'
Der goldene Vogel, die goldenen Äpfel,
Schlösser, Kleider und Haare aus Gold
Alte Geschichten, die lange schon träumen
vom Glück, das Menschenkindern hold
Astrophysiker gehen heute vermehrt davon aus, dass katastrophale Sternkollisionen und -explosionen der Entstehung von Gold zugrunde liegen. Wenn ein massereicher Stern, eine sog. Supernova, am Sterben ist und explodiert, dann ist so viel Energie vorhanden, dass Elemente wie Gold, Titan oder Uran entstehen können. Sie verteilen sich im ganzen All und waren auch bei der Entstehung unseres Sonnensystems vorhanden. Unser Gold fiel natürlich nicht als Nuggets auf die Erde, sondern kam aus dem Erdinneren und hat einen langen Weg gemacht, bis es sich in der Erdkruste ablagerte.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]