Meine Engel

Schlaflos liege ich hier auf meinem Bett,
gefangen im Seelenschmerz,
frisst auf mich das Sorgenbrett,
zerreißt es mir mein Herz.

Zerschnitten fast das Band,
zu eigen Fleisch und Blut,
gebracht an des Wahnsinns Rand,
schwindet langsam aller Mut.

So ist es doch dass ich euch immerzu lieb,
auch wenn ihr nicht weilt an meiner Seit,
und die Fügung uns auseinander trieb,
bin ich stets zum Kampf für euch bereit.

Ihr zwei seit es die mich hier noch halten,
ein Wunsch bleibt mir noch zu hegen,
dass niemand es schafft uns zu spalten,
und wir unsere Bindung pflegen.

Euer Papa


© Tobias Schick


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