Sie hatte blondes Haar
Trug eine Sonnenbrille
Ein enganliegendes Shirt
Und eine kurze Hose
Joggte den Berg hoch
So rhythmisch und leicht
Ich kam den Berg hinunter
Verbrannt und fertig
Meine Beine waren schwer
Meine Stöcke klapprig
Meine Lippen trocken
Es gab kein Zurück
Sie kam immer näher
Strahlte im Gesicht
Hatte hochgezogene Mundwinkel
Einen athletischen Körper
Und wohl geformte Brüste
Ich richtete mich auf
Es gab viel Himmel und Sonne
Es gab viel Gras und Berge
Ich grüsste sie nur kurz
Ich schaute lange zurück
Es gab kein Happyend
Aber viele glotzende Kühe
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]