In fast mondloser Nacht
bin ich zitternd aufgewacht.
Etwas war, ich weiß nicht was,
das Gesicht von Tränen nass.
Dumpf pochte es in meiner Brust,
machte nüchtern mir bewusst:
keine Antwort auf meine Gebete,
nur ein Windhauch, der sanft mein Herz umwehte...
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]