Kürzlich habe ich Paris besucht, es hätte aber auch
eine der anderen, großen Weltstädte sein können.
Eine eindrucksvolle Stadt, ein herausragender Ort
In der Geschichte wie auch in der Gegenwart.
Eine lebendige Stadt voll von Menschen,
die durch die Straßen flanieren, Restaurants bevölkern,
in den Parks verweilen, sich in die Metro quetschen,
die alles mitnehmen wollen, was die Stadt ihnen bietet.
Obwohl von Menschen umgeben, fühlte ich mich verdammt einsam,
man kennt keinen, lernt in den drei Tagen niemanden kennen.
Der Kontakt beschränkt sich auf den Kellner im Bistro
und die professionell charmante Rezeptionistin im Hotel.
Ich reise, um Eindrücke zu sammeln und um Bilder zu machen.
Nach ein paar Stunden herumwandern tun mir die Füße weh,
nach ein paar Tagen, die Augen, die Sinne, fast alles.
Zum Glück fährt der Schnellzug auch wieder weg von Paris.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]